Wahrig Synonymwörterbuch
Rolle
- Spule, Walze
- Purzelbaum, Überschlag
- Partie, Figur, Person, Part, Charge
- Text, Rollentext
- Wäschemangel
- aus der Rolle fallen entgleisen, einen Fauxpas begehen, sich schlecht/taktlos benehmen, sich im Ton/Ausdruck vergreifen; ugs.: sich vorbeibenehmen, sich danebenbenehmen
- eine Rolle spielen → darstellen
- wichtig/entscheidend sein, Gewicht/Bedeutung haben, ins Gewicht fallen, tonangebend sein
Rolle: Von Haupt– und Nebenrollen
Im Theater ist die Rolle die darzustellende Figur. Deren Bedeutung wird durch Zusätze präzisiert, etwa Hauptrolle, Nebenrolle oder Charakterrolle. Eine Charge ist eine kleine, aber ausgeprägte Charakterrolle, die übertreibend dargestellt wird. Gelingt das nicht gut, spricht man abwertend von einer Knallcharge. Unter Partie versteht man eine Gesangsrolle in einem Musikstück, während Part wiederum allgemein für Rolle in einem Bühnenstück steht. Darüber hinaus bezeichnet Rolle auch den Rollentext, den eine Person auf der Bühne hat. Diese Bedeutung rührt daher, dass diese Texte einst auf zusammengerollten Papierstreifen aufgeschrieben waren. Als Metapher wird Rolle schließlich allgemein für die unterschiedlichsten Lebenslagen gebraucht. Wer seine Rolle gelernt hat, weiß sich richtig zu verhalten.
Aus der Rolle fallen bedeutet dagegen, »sich schlecht benehmen« (im Theater bezeichnet die Wendung das Steckenbleiben des Schauspielers). Sich in seine Rolle finden heißt mit einer Aufgabe fertigwerden. Seine Rolle gut spielen heißt, die Aufgabe gut zu erfüllen. Wer sich mit der Rolle des Zuschauers begnügen will oder muss, der beteiligt sich nicht. Wenn alle/die Rollen verteilt sind, dann sind die Aufgaben gestellt. Sich in seiner Rolle gefallen bedeutet eingebildet sein. Wer immer eine große/die wichtigste Rolle spielen will, möchte stets die Hauptperson sein. Sich in jemandes Rolle versetzen bedeutet, sich vorzustellen, wie schwer es ein anderer hat. Wer seine Rolle ausgespielt hat, der hat nichts mehr zu sagen, ist gescheitert oder entlarvt. Es spielt keine Rolle heißt, dass etwas nicht wichtig ist. Das Gegenteil wird mit der Wendung eine (große) Rolle spielen beschrieben. Über einen reichen Menschen sagt man auch, für ihn spielt Geld keine Rolle.
Aus der Rolle fallen bedeutet dagegen, »sich schlecht benehmen« (im Theater bezeichnet die Wendung das Steckenbleiben des Schauspielers). Sich in seine Rolle finden heißt mit einer Aufgabe fertigwerden. Seine Rolle gut spielen heißt, die Aufgabe gut zu erfüllen. Wer sich mit der Rolle des Zuschauers begnügen will oder muss, der beteiligt sich nicht. Wenn alle/die Rollen verteilt sind, dann sind die Aufgaben gestellt. Sich in seiner Rolle gefallen bedeutet eingebildet sein. Wer immer eine große/die wichtigste Rolle spielen will, möchte stets die Hauptperson sein. Sich in jemandes Rolle versetzen bedeutet, sich vorzustellen, wie schwer es ein anderer hat. Wer seine Rolle ausgespielt hat, der hat nichts mehr zu sagen, ist gescheitert oder entlarvt. Es spielt keine Rolle heißt, dass etwas nicht wichtig ist. Das Gegenteil wird mit der Wendung eine (große) Rolle spielen beschrieben. Über einen reichen Menschen sagt man auch, für ihn spielt Geld keine Rolle.

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