Lexikon
Xerographie
[
die; griechisch
]elektrostatisches Druckverfahren, in großem Umfang für Fotokopien eingesetzt. Die Druckform ist eine Metallplatte mit photoelektrischer Anthrazen- oder Selenschicht, die im Dunkeln positiv aufgeladen wird. Bei Projektion eines Bildes auf die Druckplatte bleiben die dunklen Schrift- und Bildelemente elektrostatisch aufgeladen, die belichteten (nicht druckenden) Teile der Platte verlieren ihre Ladung. Gedruckt wird mit negativ aufgeladenem Farbpulver, das an den positiv geladenen Elementen der Druckplatte haftet. Die Papierbahn wird an der Platte vorbeigeführt, die Aufladung an dieser Stelle unterbrochen und das Farbpulver durch einen positiv geladenen Pol hinter der Papierbahn angezogen und auf das Papier übertragen. Anschließend wird das Farbpulver in einer Heizanlage angeschmolzen oder durch Lösungsmittel mit dem Papier verbunden.
Wissenschaft
Kartoffelfäule-Erreger kam aus den Anden
Ab 1845 sorgte die Kartoffelfäule in Irland für verheerende Ernteausfälle und löste eine Hungersnot aus, die mehr als eine Million Menschen das Leben kostete. Doch woher kam der Erreger ursprünglich? Umfassende genetische Analysen verorten die Ursprünge des verantwortlichen Erregers Phytophthora infestans nun in den...
Wissenschaft
Eis auf dem Mond – und ein Rätsel
Radioaktivität bei einem uralten Vulkan auf dem Erdtrabanten wirft Fragen auf. Und wie entstand ein gewaltiges Granitgebilde im Untergrund? von THORSTEN DAMBECK Die Südpolregion des Mondes steht schon lange im Fokus der Raumfahrtplaner, die polnahe bemannte Basen errichten wollen. Denn dort gibt es Wassereis, eine wichtige...