Lexikon
Kostrzyn
[ˈkɔstʃyn]
deutsch Küstrinpolnische Stadt in Ostbrandenburg, nahe der Mündung der Warthe in die Oder, 17 600 Einwohner; Zellstoff- und Papierindustrie; Umschlaghafen. – 1232 erwähnt, 1317 Stadt, kam 1352 zu Brandenburg, 1402–1466 beim Deutschen Orden; seit 1537 Festung, ehemalige Hauptstadt der Neumark, im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört, 1945 kam Kostrzyn unter polnische Verwaltung, mit dem deutsch-polnischen Vertrag von 1990 wurde die Zugehörigkeit zu Polen anerkannt. – Der ehemalige Ortsteil Kietz am Westufer der Oder ist selbständige Gemeinde (Küstriner Vorland) im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.
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