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Sind Lebensmittelfarben immer künstlich?
Nein, es gibt sowohl aus Naturstoffen als auch künstlich hergestellte Lebensmittelfarbstoffe. Bekannte Speisefarben, die völlig unbedenklich genossen werden können, erhält man beispielsweise aus Safran (Gelb), dem auch in Curry enthaltenen Curcumin (Gelb-orange, E100) und aus Roten Beten (E162). Letztere färben so intensiv, dass man beim Kochen auf seine Kleidung achten sollte und der Farbstoff auch am nächsten Tag – nach der Darmpassage – noch deutlich zu erkennen ist.
Ein künstlicher Lebensmittelfarbstoff ist E110, auch als »Gelborange« bekannt, der u. a. in Obstkonserven zu finden ist. Es gibt auch mineralische Farbstoffe wie Titandioxid, das Zahnpasta zugesetzt wird. Am häufigsten werden in der Lebensmittelindustrie sog. naturidentische Farbstoffe eingesetzt. Hierunter sind synthetische Nachbildungen von auch natürlich auftretenden Substanzen zu verstehen. Ein typisches Beispiel ist Vanillin. Es entspricht dem Hauptaromastoff der Vanille, wird aber aus Ligninsulfonsäure hergestellt, einem Abfallprodukt der Papierherstellung.
Der eiserne Kern der Erde
Tief im Innern unseres Planeten verbirgt sich eine heiße Metallkugel – der Erdkern. Seine äußere Zone ist flüssig, dort entsteht das irdische Magnetfeld. Doch was genau geht hier vor, und hat es die Evolution beeinflusst? von THORSTEN DAMBECK Der 17. Juni 1929 war für viele Neuseeländer kein guter Tag. Damals erschütterte ein...
News der Woche 03.10.2025
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