Gesundheit A-Z
Lungenperfusionsszintigrafie
technisches Verfahren zur Prüfung der Lungendurchblutung nach Injektion radioaktiv markierter Eiweißpartikel (Radiopharmaka), die sich im Blutgefäßsystem der Lunge verteilen und in den kleinsten Lungengefäßen (Lungenkapillaren) anreichern. Dort können sie mit einer besonderen Kamera (Gammakamera) nachgewiesen werden. Bereiche, in denen sich die radioaktiven Partikel nicht angesammelt haben, werden nicht oder nur unzureichend durchblutet. Eine Lungenperfusionsszintigrafie wird vor allem bei Verdacht auf eine Embolie oder Bronchialkarzinom mit Einschränkung der Lungendurchblutung durchgeführt. Ergänzend gibt die Lungenventilationsszintigrafie Auskunft über die Belüftung der Lunge.
Wissenschaft
Erzrausch am Meeresgrund
Der Umstieg auf saubere Energie hat in den Minen an Land schmutzige Konsequenzen. Wie sieht es beim Tiefseebergbau aus? von Martin Angler Sie liegen auf ausgedehnten Sandflächen und warten darauf, eingesammelt zu werden: faustgroße Gesteinsbrocken, die schwarzen Trüffeln ähneln. Diese Manganknollen sind seit Millionen von Jahren...
Wissenschaft
Auf der Stresswelle
Was mit wenigen Hormonmolekülen im Hypothalamus beginnt, vervielfacht sich zu einer Cortisol-Flut, die unseren Körper überschwemmt. von SIGRID MÄRZ Mit gerade einmal vier Gramm ist der Hypothalamus ein Leichtgewicht, vor allem im Vergleich zum Gehirn insgesamt, das es auf etwa 1,4 Kilogramm bringt. Und dennoch enthält dieser...