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Tablet-PCs
Augenschoner
Die drei Besten
Testsieger Nummer Zwei ist das Motorola Xoom 2. Mit einem Bildschirm von 1280 x 800 Pixeln reicht es zwar längst nicht ans iPad heran, hält aber den Standard. Allerdings verfügt das Display mit 10,1 Zoll (25,6 Zentimeter) über eine um 0,4 Zoll längere Diagonale. Das kann sich durchaus als Vorteil erweisen, da Tablet PCs Webseiten oft nicht in voller Größe erfassen und Nutzer sie hin und her bewegen müssen, um sie komplett einzusehen. Der Screen liefert brillante Farben, einen starken Kontrast und ist hell genug für starke Sonneneinstrahlung. Ordentliche Schnappschüsse garantiert hier ebenfalls eine Fünf-Megapixel-Kamera. Das Herzstück des Xoom 2 ist ein standardmäßiger Dual-Core-Prozessor. Der Internetbrowser lässt sich zügig bedienen, gerät jedoch bei rechenintensiven Anwendungen oftmals ins Stocken. So kommen zum Beispiel schnelle Bildwechsel bei Videos unscharf rüber. Unschlagbar ist hier der Preis: Die 16 Gigabyte-Version kostet nur 299 Euro.
Den dritten Rang belegte das Samsung Galaxy Tab 10.1N, dessen Verkaufsstopp Apple vergeblich zu erwirken versucht hatte. Das ebenfalls größere Display von 10,1 Zoll und 1280 x 800 Bildpunkten gibt Farben neutral wieder und liefert einen guten Kontrast. Der nützt jedoch nichts unter freiem Himmel: Aufgrund mangelnder Helligkeit und der stark glänzenden Oberfläche sind Inhalte bei Sonnenschein schwer zu erkennen. Die Kamera besitzt nur einen Drei-Megapixel-Sensor, allerdings gibt es noch eine Frontkamera für Bildtelefonate. Der Dual-Core-Chip Tegra 2 erlaubt eine flüssige Bedienung und Internetseiten bauen sich zügig auf. Eine Topleistung liefert der Akku mit einer Laufzeit im Normalbetrieb von über 13 Stunden. Mit etwa zehn Stunden überzeugen iPad und Xoom in diesem Punkt weniger. Preis für die 16 Gigabyte-Version des Galaxy: rund 470 Euro.