Lexikon
Qin Shihuangdi
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Ch’in Shih Huangtitçin ʃəxuaŋdi
]Kaiser von China 221–210 v. Chr., * 259 v. Chr., † 210 v. Chr.; war unter dem Namen Zheng seit 247 v. Chr. Fürst des Feudalstaates Qin (in den heutigen Provinzen Shaanxi und Gansu); besiegte in zehnjährigen Feldzügen die Feudalstaaten Han, Zhao, Wei, Chu, Yan und Qi und vereinigte erstmals alle chinesischen Länder zu einem Einheitsstaat. Er nahm den Titel huangdi (etwa: „erhabener Herrscher“) an, den nach ihm alle chinesischen Kaiser führten, und nannte sich selbst Shihuangdi (Erster Kaiser). Qin Shihuangdi schaffte das Lehnswesen ab und teilte das Land in Bezirke ein, die von Beamten verwaltet wurden. Er vereinheitlichte die Schrift, die Maße und Gewichte und das Münzwesen. Die Grenze nach Norden sicherte er durch ein Befestigungssystem, aus dem später die Chinesische Mauer wurde. Er verfolgte die konfuzianischen Gelehrten und ließ 213 v. Chr. eine große Bücherverbrennung durchführen. Nebenanlagen seines riesigen Mausoleums in der Nähe von Xi'an werden seit 1974 ausgegraben.
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Durch die globale Erwärmung taut der grönländische Eisschild. Das Schmelzwasser fließt dabei üblicherweise ins Meer. Mitunter kann es allerdings auch zerstörerische Kraft entfalten, wie nun eine Studie enthüllt. Satellitendaten zeigen, dass im Jahr 2014 ein unter der Eisschicht gelegener Schmelzwassersee mit solcher Wucht nach...
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Ein halbes Jahrhundert nach Apollo 17 wollen Menschen wieder zum Erdtrabanten. Der erste Testflug war ein großer Erfolg.
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