Wahrig Herkunftswörterbuch
Brandbrief, brandmarken
In einigen Zusammensetzungen verweist der Bestandteil brand– auf alte Bräuche: Ein brantbrief war im 16. und 17. Jh. zum einen ein Brief, in dem man jemandem mit einem Brand drohte; andererseits bescheinigte die süddeutsche Obrigkeit mit einem Brandbrief, dass jemand Haus und Hof durch Brand verloren habe und nun zum Betteln berechtigt sei. Seit dem 18. Jh. ist ein Brandbrief ein eiliger Brief, in dem um Geld gebeten wird. Das Verb brandmarken stammt vom frühnhd. brandmark – gemeint ist ursprünglich ein eingebranntes Zeichen, mit dem Tiere und Geräte als Eigentum gekennzeichnet wurden. Später brannte man es Verbrechern ein, woraus sich auch die heutige Bedeutung „bloßstellen, anprangern“ ableitet. In Verbindung mit Adjektiven wie brandgefährlich, brandheiß oder brandneu bedeutet die Vorsilbe brand– „sehr“ oder „wie Feuer“.
Wissenschaft
Die Rolle der Faszien
Lange waren die zum Bindegewebe gehörenden Faszien in Deutschland nur in der Alternativmedizin ein Thema. Anders als im anglo-amerikanischen Raum, blieb die hiesige Schulmedizin distanziert. Doch das hat sich geändert – durch neue profunde Studien. von ROLF HEßBRÜGGE Für Medizinstudenten im Präparierkurs waren Faszien früher nur...
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Grüne Metallsammler
Manche Pflanzen können in ihrem Organismus Metalle anhäufen. Diese Eigenschaft ermöglicht es, Metalle zu ernten und zu verwerten.
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