Wahrig Herkunftswörterbuch

hängen

das zugrundeliegende
germ.
Verb *hanha „hängen“ findet sich auch in
altengl.
hon und
altfrz.
hua wieder; wahrscheinlich liegt außerdem eine Vermischung mit dem
ahd.
Verb hangen „hängen“ vor; dieses geht wiederum auf
germ.
*hangæ „hängen“ zurück; Quelle des erstgenannten germ. Verbs ist
idg.
*konk „hängen“, auch in
hethit.
gank „hängen, abwägen“; die Substantivierung
Hang
bezeichnet eine „abschüssige Stelle in der Landschaft“ und ist auf
mhd.
hanc „Neigung“ zurückzuführen; dazu bildete sich im 15. Jh.
Abhang
in ders. Bed., aus dem sich wiederum das Adjektiv
abhängig
entwickelte, das zunächst „geneigt, abschüssig“ bedeutete; der Ausdruck
Umhang
geht auf
mhd.
,
ahd.
umbehanc zurück und bezeichnete vorerst einen „Teppich, Wandbehang“, bevor es im 19. Jh. die Bedeutung „umgehängtes Kleidungsstück“ erlangte
Mond, Forschung, Weltall
Wissenschaft

Als dem Mond die Luft ausging

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Stahl, Sauber
Wissenschaft

Sauberer Stahl

Die Emissionen von Stahlwerken tragen mit zum Klimawandel bei. Dagegen sollen Techniken helfen, die auf Wasserstoff und die Nutzung von Kohlendioxid als Rohstoff setzen. von HARTMUT NETZ Die Stahlindustrie, lange Zeit fundamentaler Baustein des deutschen Wirtschaftsmodells, steckt in der Klemme. In den Hüttenwerken der großen...

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