Wissensbibliothek
Was ist auf dem Bild zu sehen?
Zwei fast nackte junge Polynesierinnen blicken melancholisch aus dem Bild. Das schwarzhaarige Mädchen hat seine Beine überkreuzt wie bei einer der Buddhastatuen, die Gauguin von Fotos kannte. Einige wenige exotische Blumen wachsen im Vordergrund, den Hintergrund bilden Bäume und Pflanzen mit üppigen rosa Blüten. Am linken Bildrand kauert ein hellhäutiger, rothaariger Mann, der eine Hand nachdenklich unter das Kinn gelegt hat. Er trägt die Gesichtszüge des Malers Meyer de Haan, der mit Gauguin in der Bretagne gemalt hatte. Die beiden Mädchen und der Mann schweigen. Es ist Gauguin, der die »Contes Barbares« erzählt: Sagen aus dem vergangenen Leben im Einklang mit der Natur. Das Bild entstand 1902 bei Gauguins zweitem Aufenthalt in Tahiti, ein Jahr vor seinem Tod. Den flächigen und farbenreichen Malstil hatte er schon früher entwickelt, in Pont-Aven, als er sich vom Impressionismus löste.
Wie die Zeit vergeht
Das Erleben der Zeit gehört zu den grundlegenden Erfahrungen des Menschseins. Doch bei näherem Hinsehen gibt es tiefe philosophische Rätsel auf. Von Tobias Hürter Wie die Zeit vergeht, lässt sich mit dem Musikstück 4‘33“ des amerikanischen Komponisten John Cage erfahren. Es besteht aus vier Sätzen und keinem einzigen Ton. Für...
Kampf den Kopfschmerzen
Regelmäßige Migräneattacken sollte niemand einfach hinnehmen. Die Forschung hat viele effektive Therapien zur Vorbeugung entwickelt. von SUSANNE DONNER Wenn es wärmer wird und andere endlich mehr Zeit im Freien verbringen, beginnt für Theresa Kühn (Name geändert) eine schlimme Zeit. Sie wickelt ein Tuch um ihren Kopf und setzt...