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Wie sahen die religiösen Vorstellungen der Pueblo-Indianer aus?
Im Gegensatz zu den Stämmen des Ostens und Nordens verehrten die Ackerbauern des Südwestens außer der Sonne vor allem verschiedene Erd- und Vegetationsgottheiten. Ihre Religiosität manifestierte sich in zahlreichen Zeremonien. Der Großteil des religiösen Lebens spielte sich in den kiva ab, Zeremonieräume, in denen sich ein hölzerner Altar mit Kultgeräten und der shipapu befand, ein Loch in der Erde, das die mythische Verbindung mit der Unterwelt symbolisierte. Frauen und Fremden war der Zutritt zu den kiva im Allgemeinen untersagt. Die Pueblo-Indianer trachteten besonders danach, mit den Göttern Harmonie zu erreichen, um eine gute Ernte zu erlangen.
Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Religion waren außerdem die Kachinas, die Geister der Ahnen. Sie dienten als Vermittler zwischen den Menschen und den höheren Mächten. Dargestellt wurden die Kachinas durch kostümierte und mit Masken versehene Männer eines Dorfes, die in Bünden zusammengefasst waren und von Priestern geleitet wurden. Die Kachinas baten die Götter um Regen, Gesundheit und allgemeines Wohlergehen. Vermutlich leitete sich dieser Brauch vom zentralmexikanischen Regenkult ab.
Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten
Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...
Wenn die Sonne in der Nase kitzelt
Warum einige Menschen niesen müssen, wenn sie plötzlich in helles Sonnenlicht schauen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon den griechischen Universalgelehrten Aristoteles beschäftigte im vierten Jahrhundert vor Christus die Frage, warum manche Menschen beim plötzlichen Blick ins Licht niesen müssen, andere aber nicht. Er machte...