Kalender
Prag: Das tschechische Parlament spricht sich einstimmig und parteiübergreifend gegen die Aufhebung der umstrittenen Bene und eine Eigentumsrückgabe an Sudetendeutsche aus. Sieben der insgesamt 143 Rechtsakte des von 1945 bis 1948 amtierenden tschechischen Präsidenten Edvard Bene bildeten die rechtliche Basis für die Enteignung und Vertreibung der sudetendeutschen und ungarischen Bevölkerung aus der damaligen Tschechoslowakei. In der von 169 anwesenden Abgeordneten gebilligten Erklärung heißt es u. a., die Rechtsakte seien "unanzweifelbar, unantastbar und unveränderlich". Sie seien jedoch zugleich erloschen und könnten heute nicht mehr angewendet werden. Das Prager Abgeordnetenhaus reagiert damit auf Forderungen von konservativen Politikern in Österreich, Deutschland und Ungarn, die Dekrete aufzuheben. Die Tschechische Republik will der EU 2004 beitreten.

Wissenschaft
Kleine Kannibalen im Kosmos
Ein Kugelsternhaufen ist Kronzeuge für die Gefräßigkeit von Zwerggalaxien: Sie wachsen, indem sie Artgenossen verschlingen. von THORSTEN DAMBECK Auf einer Reise gen Süden kann man auch am Himmel auf Unbekanntes stoßen. Denn dort steigen Gestirne über den Horizont, die von der Nordhalbkugel aus nicht sichtbar sind. So entdeckten...

Wissenschaft
Der klügste Mensch, von dem kaum jemand gehört hat
Manchmal tauchen in der Wissenschaftsgeschichte Figuren auf, von denen man meint, sie als die klügsten Menschen auf dem Erdball feiern zu müssen. Der amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988) wurde von vielen Zeitgenossen so eingeschätzt. Genau wie der aus Ungarn stammende Mathematiker John von Neumann (1903 bis 1957...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Geboren, um zu leben
Meinung ohne Ahnung
Start-ups: Heiß auf Kernfusion
Die Krux mit den Studien
Kleinplaneten unter der Lupe
CRISPR/Cas im Praxistest