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Warum ist »Ötzi« so interessant für die Wissenschaft?

Die Forscher können aus der Mumie des etwa 45 Jahre alten und 1,60 m großen Mannes aus der Jungsteinzeit, nach ihrem Fundort in den Ötztaler Alpen »Ötzi« genannt, Folgerungen auf das Alltagsleben der Steinzeit ziehen. »Ötzi« starb vor 5100 bis 5350 Jahren und wurde im Eis konserviert. Besonders interessant ist »Ötzi« für die Wissenschaft, weil er durch ein Unglück oder – wie man neuerdings annimmt – durch einen Pfeil starb und nicht bestattet wurde. Die bei ihm gefundene Ausrüstung und Bekleidung sind also Alltagsgegenstände, nicht ausgewählte Grabbeigaben. Neben einem Grasmantel bestand die Kleidung des Mannes (Mütze, Obergewand, Lendenschurz, Gürtel, zwei Beinröhren und Schuhe) aus Leder bzw. Fell von Ziege, Kalb, Bär und Hirsch. Er trug u. a. einen Köcher mit Pfeilen, ein Beil und einen Feuersteindolch sowie ein Gefäß zum Transport von Holzkohleglut mit sich. In einer Gürteltasche befanden sich kleinere Werkzeuge. »Ötzi« trägt die ältesten bekannten Tätowierungen.

Symbolbild Wettervorhersage
Wissenschaft

Google-KI übertrifft klassische Wettervorhersagen

Anhand von historischen Wetterdaten hat ein Forschungsteam von Google DeepMind eine Wetter-KI trainiert. Das GenCast getaufte Modell sagt das Wetter genauer vorher als das bisher beste klassische Vorhersagesystem, und zwar bis zu 15 Tage im Voraus. Auch extreme Wetterereignisse wie die Zugbahnen tropischer Wirbelstürme kann das...

Polarbär, Langweilig
Wissenschaft

Mir ist so langweilig!

Überraschend, aber wahr: Langeweile hat auch ihre guten Seiten, wie neue Studien zeigen. von CHRISTIAN WOLF Langeweile ist lästig. Wer sie spürt, will das fade Gefühl loswerden – was gerade in Corona-Zeiten mit den eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten nicht so einfach ist. Und Langeweile hat weitere Schattenseiten: Studien...

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