Wahrig Synonymwörterbuch
Leben
- Sein, Dasein, Existenz, Bestehen, Fleisch und Blut, Atem
- → Lebensart
- Lebensdauer, Lebenszeit, Lebensgang, Lebensweg, Lebensbahn, Lebenstage, Lebenslauf, Werdegang, Biografie; geh.: Vita; poet.: Erdentage, Erdenleben, Erdenweg, Lebensschiff, Lebensreise
- Wirklichkeit, Realität
- Betriebsamkeit, Regsamkeit, Treiben, Trubel, Aktivität, pulsierendes Leben
Leben: Das menschliche Dasein im Bild
Das Wort Leben hat in zahlreiche Redensarten Eingang gefunden. Um die Existenz als solche geht es in der Formulierung das Leben aufs Spiel setzen, also ein großes Risiko eingehen. Wer sein Leben teuer verkauft, wehrt sich bis zum Letzten. Das nackte Leben retten heißt, alles andere zu verlieren und nur mit dem Leben davonzukommen.
Auf die Lebensart zielen Wendungen wie sein Leben fristen oder sich durchs Leben schlagen, die auf Armut hinweisen. Gleiches gilt für die Redensart zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel haben. Wer sich dagegen seines Lebens freuen kann, der lebt ohne Sorgen.
Ein großes/süßes Leben führt, wer einen aufwändigen Lebensstil pflegt. Etwas für sein Leben gern tun heißt »etwas sehr gerne tun«. Zu leben verstehen bedeutet »ein Lebenskünstler sein«. Liberalität und Toleranz drückt die Redewendung leben und leben lassen aus. Jemandem das Leben sauer machen heißt dagegen »jemandem Schwierigkeiten bereiten«. Eine Verstärkung dessen drückt die Wendung jemandem das Leben zur Hölle machen aus. Auf Leben im Sinn von Betriebsamkeit und Aktivität zielen Redensarten wie Leben in die Bude bringen, hier herrscht Leben oder das Leben (und Treiben) auf der Straße.
Hierher gehört auch die Wendung aus dem Leben gegriffen, die Authentizität ausdrückt, und etwas als wie im wirklichen Leben beschreibt. Leben im Sinn von Lebenszeit ist gemeint, wenn vom Frühling des Lebens, der Jugend, oder vom Herbst des Lebens, dem Alter, die Rede ist. Sein Leben hinter sich haben ist eine Umschreibung für »alt sein«. Wer zwischen Leben und Tod schwebt, ist todkrank oder befindet sich in Lebensgefahr. Das gilt auch für jemanden, dessen Leben an einem seidenen Faden hängt oder bei dem es auf Leben und Tod geht.
Im übertragenen Sinn wird der Ausdruck ins Leben rufen gebraucht. Er bedeutet »etwas gründen oder neu schaffen«. Übertragene Bedeutung hat auch die Wendung vom Ernst des Lebens, mit der die Zeit nach der Einschulung gemeint ist (»Jetzt beginnt der Ernst des Lebens«). Unter der Schule des Lebens versteht man dagegen Erfahrungen, die man im Lauf des Lebens macht.
Auf die Lebensart zielen Wendungen wie sein Leben fristen oder sich durchs Leben schlagen, die auf Armut hinweisen. Gleiches gilt für die Redensart zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel haben. Wer sich dagegen seines Lebens freuen kann, der lebt ohne Sorgen.
Ein großes/süßes Leben führt, wer einen aufwändigen Lebensstil pflegt. Etwas für sein Leben gern tun heißt »etwas sehr gerne tun«. Zu leben verstehen bedeutet »ein Lebenskünstler sein«. Liberalität und Toleranz drückt die Redewendung leben und leben lassen aus. Jemandem das Leben sauer machen heißt dagegen »jemandem Schwierigkeiten bereiten«. Eine Verstärkung dessen drückt die Wendung jemandem das Leben zur Hölle machen aus. Auf Leben im Sinn von Betriebsamkeit und Aktivität zielen Redensarten wie Leben in die Bude bringen, hier herrscht Leben oder das Leben (und Treiben) auf der Straße.
Hierher gehört auch die Wendung aus dem Leben gegriffen, die Authentizität ausdrückt, und etwas als wie im wirklichen Leben beschreibt. Leben im Sinn von Lebenszeit ist gemeint, wenn vom Frühling des Lebens, der Jugend, oder vom Herbst des Lebens, dem Alter, die Rede ist. Sein Leben hinter sich haben ist eine Umschreibung für »alt sein«. Wer zwischen Leben und Tod schwebt, ist todkrank oder befindet sich in Lebensgefahr. Das gilt auch für jemanden, dessen Leben an einem seidenen Faden hängt oder bei dem es auf Leben und Tod geht.
Im übertragenen Sinn wird der Ausdruck ins Leben rufen gebraucht. Er bedeutet »etwas gründen oder neu schaffen«. Übertragene Bedeutung hat auch die Wendung vom Ernst des Lebens, mit der die Zeit nach der Einschulung gemeint ist (»Jetzt beginnt der Ernst des Lebens«). Unter der Schule des Lebens versteht man dagegen Erfahrungen, die man im Lauf des Lebens macht.
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