Wahrig Herkunftswörterbuch

Tretmühle: in die Tretmühle kommen
Relativ harmlos kommt das Wort Tretmühle daher, doch war die Arbeit dort sehr hart: Dies belegt die Wendung in die Tretmühle kommen „etwas Eintöniges, Lästiges tun (müssen)“, die im 19. Jh. aufkam. Die schon von den Römern genutzte Tretmühle, die man auch Tretrad nannte, trieb Mühlen, aber auch (Hafen)Kräne an. Wer diese körperlich und technisch sehr anspruchsvolle Aufgabe meisterte, der konnte im Mittelalter als Windenknecht auf Baustellen sehr gut verdienen. Später wurde die Tretmühle im Strafvollzug eingesetzt, wovon auch der englische Dichter Oscar Wilde ein Lied singen konnte: Wegen Homosexualität ins Gefängnis geworfen, kam er Ende des 19. Jh. regelmäßig in die Tretmühle. Bei der Schwere der Arbeit verwundert es nicht, dass man auch Ochsen oder Pferde zum Antrieb einsetzte.
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Wie man die Muskeln in einem verletzten Arm stärken kann, indem man den gesunden trainiert, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wer schon einmal – vielleicht nach einem Unfall und dessen anschließender Behandlung – längere Zeit einen Arm oder ein Bein nicht belasten durfte, weiß, wie schnell sich dort die Muskeln abbauen: Das Gehen...

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Wissenschaft

Strom ohne Widerstand: Wann ist es so weit?

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