Wahrig Herkunftswörterbuch
Tretmühle: in die Tretmühle kommen
Relativ harmlos kommt das Wort Tretmühle daher, doch war die Arbeit dort sehr hart: Dies belegt die Wendung in die Tretmühle kommen „etwas Eintöniges, Lästiges tun (müssen)“, die im 19. Jh. aufkam. Die schon von den Römern genutzte Tretmühle, die man auch Tretrad nannte, trieb Mühlen, aber auch (Hafen–)Kräne an. Wer diese körperlich und technisch sehr anspruchsvolle Aufgabe meisterte, der konnte im Mittelalter als Windenknecht auf Baustellen sehr gut verdienen. Später wurde die Tretmühle im Strafvollzug eingesetzt, wovon auch der englische Dichter Oscar Wilde ein Lied singen konnte: Wegen Homosexualität ins Gefängnis geworfen, kam er Ende des 19. Jh. regelmäßig in die Tretmühle. Bei der Schwere der Arbeit verwundert es nicht, dass man auch Ochsen oder Pferde zum Antrieb einsetzte.

Wissenschaft
Leben im Extremen
Am Meeresboden und im Weltraum: Manche Mikroorganismen besiedeln unwirtliche Umgebungen.
Der Beitrag Leben im Extremen erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Wissenschaft
Leben in der Höllenwelt?
Verwirrende Venus: Forscher streiten um Biomoleküle in der Atmosphäre unseres Nachbarplaneten. von RÜDIGER VAAS Zürne der Schönheit nicht, dass sie schön ist, dass sie verdienstlos, wie der Lilie Kelch, prangt durch der Venus Geschenk! Lass sie die Glückliche sein! Du schaust sie, du bist der Beglückte“, heißt es in Friedrich...
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Die Runderneuerung des Reifens
Die Schattenseiten der Wasserkraft
Pastillen und Pulver
Das Meer in Plutos Unterwelt
Wie die Städte leiser werden
Meinung ohne Ahnung