Lexikon
Festigkeitslehre
Teilgebiet der Mechanik, grundlegendes Wissensgebiet für Ingenieure aller Fachrichtungen und Voraussetzung für die sichere und wirtschaftliche Bemessung von Bauwerken, Maschinen, Apparaten, Rohrleitungen, Geschützen u. a. In der Festigkeitslehre werden die Spannungen untersucht, die in einem beliebigen Querschnitt eines festen Körpers durch äußere Kräfte (z. B. Belastung, Stoß, Auflagerdruck), aber auch durch Eigengewicht, Fliehkräfte, Temperatur- und Schwindspannungen u. Ä. hervorgerufen werden. Die Festigkeitslehre beruht auf der Voraussetzung, dass in jedem beliebigen Schnitt, der durch den Körper geführt wird, die inneren Kräfte (d. h. die Druck-, Zug- und Schubspannungen, die sich über die Schnittfläche verteilen, samt dem von ihnen erzeugten Moment) den äußeren Kräften und Momenten das Gleichgewicht halten.
Wissenschaft
Wenn Raum und Zeit erzittern
Einsteins revolutionäre Theorie der Schwerkraft, die Allgemeine Relativitätstheorie, beschäftigt noch heute Physiker und Astro-physiker – auch in Deutschland. Zur Leserreise „Einstein & die Gravitation“ im Oktober 2024. von THOMAS BÜHRKE Es war eine wissenschaftliche Sensation, die Physiker am 11. Februar 2016 verkündeten....
Wissenschaft
Als dem Mond die Luft ausging
Als der Erdtrabant jung war, peitschten Stürme in einer heißen Atmosphäre über seine geschmolzene Oberfläche. von THORSTEN DAMBECK Die ersten Menschen auf den Mond mussten ihre Luft mitbringen: Neil Armstrong und Buzz Aldrin trugen im Juli 1969 Rucksäcke, die sie mit reinem Sauerstoff versorgten. Höchstens 6,5 Stunden hätten sie...