Lexikon

Mmus

[
der; griechisch mimos, „Nachahmer“, auch „Possenreißer“
]
in der Antike ursprünglich die improvisierte Darstellung von derb realistischen Alltagsszenen ohne Maske und Bühnenausstattung. Der Mimus wurde später von den Griechen und den Römern, literarisch geformt, zur klassischen Form des Lustspiels aus dem Alltagsleben; besonders bei den Römern und als Intermezzo im Theater beliebt. Der römische Mimus befruchtete später durch Vermittlung der Joculatores (Jongleure) die mittelalterliche Dichtung, wo er in komischen Szenen des geistlichen Dramas und in der Fastnachtsdichtung vorkommt. Aus dem Mimus entwickelte sich möglicherweise die italienische Commedia dellarte.
abine Hossenfelder; Thomas Bethge – stock.adobe.com; www.photoshopsupply.com; Bearbeitung: bdw
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