Wissensbibliothek
Welche Mengen kann der Dickdarm bearbeiten?
Täglich treten etwa 1500 Milliliter Speisebrei vom Dünndarm in den Dickdarm über. Sobald Nahrung in den Magen gelangt, löst ein Reflex im Krummdarm peristaltische Darmbewegungen aus, die den Speisebrei durch die nur in eine Richtung durchgängige Ileozäkalklappe in den Blinddarm schieben. Die Kontraktion der Dickdarmwand erfolgt langsam und träge und verursacht eine mahlende Bewegung, ähnlich der Segmentation im Dünndarm. Durch diese langsamen Kontraktionen wird das unverdauliche Material gemischt und dabei durch den Dickdarm geschoben. Während sich die Reste des Speisebreis langsam vorwärts bewegen, werden Wasser und Salze, hauptsächlich Natrium, Kalium und Chlor, durch die Dickdarmwand ins Blut rückresorbiert. Die Dickdarmpassage nimmt zwischen zwölf Stunden und mehreren Tagen in Anspruch; sie variiert je nach der Art und dem Ballaststoffgehalt der ursprünglich verzehrten Nahrung und hängt auch von der individuellen Darmfunktion des Einzelnen ab.
Klimawäsche für die Atmosphäre
Der weitere Anstieg der CO2-Konzentration in der irdischen Lufthülle wird sich nur stoppen lassen, wenn die Emissionen sinken – und der Atmosphäre überdies Klimagas entzogen wird. von HARTMUT NETZ Die Frage, wie sich der Klimawandel bremsen oder gar stoppen ließe, beantwortet der Science-Fiction-Kurzfilm „The Great Endeavor“ – ...
Ein Bluttest für das Chronische Erschöpfungssyndrom
Das Chronische Erschöpfungssymptom bedeutet für Betroffene oft eine extreme Einschränkung ihrer Lebensqualität, ist aber medizinisch bisher schwer zu diagnostizieren. Wegen der oft unspezifischen Symptome dauert es oft Monate bis Jahre, bis Patienten ihre Diagnose erhalten. Nun haben Forschende einen Bluttest entwickelt, der...