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Wie entwickelte Rilke seinen individuellen lyrischen Ausdruck?

Der am 4.12.1875 in Prag geborene Rainer Maria Rilke war zunächst vom Symbolismus beeinflusst, entwickelte aber um 1900 eine ausgeprägt eigenständige poetische Bildlichkeit. In den Gedichtbänden »Das Buch der Bilder« (1902) und »Das Stunden-Buch« (1905) trat das lyrische Ich zugunsten des Gegenständlichen zurück. Der Begegnung mit dem Bildhauer Auguste Rodin verdankte Rilke die Auffassung von Dichtung als religiöser Handlung. Die »Duineser Elegien« und »Die Sonette an Orpheus« (1923) gelten als seine Hauptwerke. In den Elegien beschrieb Rilke den Tod als Übergang in einen Zustand nicht sichtbarer, doch absoluter Substanz der inneren Wahrheit, in den Sonetten pries er Leben und Tod als kosmische Erfahrung. Er starb am 29.12.1926 in der Nähe von Montreux.

Cyberkriminalität, Hacker
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Das Arsenal der Cyberkriminellen

Cyberattacken auf IT-Systeme gehören inzwischen zum Alltag. Die Angriffe werden immer ausgefeilter. Gegenmaßnahmen, mit denen sich die Situation fundamental verbessern ließe, sind kurzfristig kaum zu erwarten. von MICHAEL VOGEL Als es endlich auffiel, war es schon zu spät. Rund 18.000 Einrichtungen hatten sich 2020 über ein...

Ein Weibchen der Art Culex pipiens molestus. Die Mücken im Londoner Untergrund plagten die Menschen besonders während des Zweiten Weltkriegs, als die Tunnel Schutz vor Bomben boten. Biologen von der Princeton University haben kürzlich die Evolutionsmechanismen der Mücken aufgedeckt.
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Anpassung der Arten

Durch seinen gewaltigen ökologischen Fußabdruck mischt der Mensch zunehmend in der Evolution mit. Manche Tiere fügen sich den veränderten Bedingungen.

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