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Wie entwickelte Rilke seinen individuellen lyrischen Ausdruck?
Der am 4.12.1875 in Prag geborene Rainer Maria Rilke war zunächst vom Symbolismus beeinflusst, entwickelte aber um 1900 eine ausgeprägt eigenständige poetische Bildlichkeit. In den Gedichtbänden »Das Buch der Bilder« (1902) und »Das Stunden-Buch« (1905) trat das lyrische Ich zugunsten des Gegenständlichen zurück. Der Begegnung mit dem Bildhauer Auguste Rodin verdankte Rilke die Auffassung von Dichtung als religiöser Handlung. Die »Duineser Elegien« und »Die Sonette an Orpheus« (1923) gelten als seine Hauptwerke. In den Elegien beschrieb Rilke den Tod als Übergang in einen Zustand nicht sichtbarer, doch absoluter Substanz der inneren Wahrheit, in den Sonetten pries er Leben und Tod als kosmische Erfahrung. Er starb am 29.12.1926 in der Nähe von Montreux.
Saurier im Sauerland
Das ganze Artenspektrum der Wirbeltiere, die vor rund 125 Millionen Jahren nahe der Kleinstadt Balve lebten, ist in einem Steinbruch auf wenigen Kubikmetern verewigt. von KLAUS JACOB Der Steinbruch im Sauerland in der Nähe der Kleinstadt Balve ruht schon lange. Dichtes Unkraut hat sich an vielen Stellen breitgemacht. Kein Laster...
Augen im All, Nasen an den Bäumen
Waldbrände häufen sich weltweit. Und die Forscher erwarten, dass sich der Trend fortsetzen wird. Doch sie haben auch neue Techniken im Köcher, um Schäden durch die Feuer einzudämmen – und setzen dabei vor allem auf eine möglichst frühzeitige Erkennung der Flammen. von RALF BUTSCHER Wer im Sommer 2023 in den Straßenschluchten von...