Lexikon

Raugrafen

niederes fränkisches Adelsgeschlecht, entstanden um die Mitte des 12. Jahrhunderts aus dem alten Haus der Grafen im Nahegau, das sich 1140 durch die beiden Söhne Graf Emichs I. (10721113/1116) in die Linien der Raugrafen und der Wildgrafen aufspaltete; erster Raugraf war Emich I., Graf von Boimenburg ( 1172). Im 18. Jahrhundert starb das Geschlecht aus; der Titel wurde im 17. Jahrhundert von den pfälzischen Kurfürsten nach Kauf des Besitzes übernommen und im 17. Jahrhundert von Karl Ludwig seiner morganatischen Gemahlin Marie Luise von Degenfeld (* 1634,  1677) und deren Kindern beigelegt.
Weltraum, Universum
Wissenschaft

Kosmischer Babyboom

Vor etwa zehn Milliarden Jahren entstanden auf einen Schlag sehr viele Sterne. Seither sinkt die Geburtenrate – und inzwischen hat eine Art kosmischer Dämmerzustand begonnen. von THOMAS BÜHRKE Das Sternbild Fornax (Chemischer Ofen) besteht nur aus wenigen lichtschwachen Sternen. Doch Kosmologen fanden dort den sprichwörtlichen...

Satellitenbild von saisonaler Auenlandschaft mit historischen, in den Boden gegrabenen Fischwehren im untersuchten Naturschutzgebiet CTWS in Belize
Wissenschaft

Fischfang als Wegbereiter für die Maya?

In Mittelamerika lebten schon vor tausenden Jahren Jäger und Sammler. Offenbar waren diese Menschen auch versierte Fischer, wie ein neuer Fund nun nahelegt. In einem artenreichen Feuchtgebiet in Belize haben Anthropologen Überreste eines ausgedehnten Grabensystems entdeckt, das bereits vor rund 4000 Jahren dem Fischfang diente....

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