Lexikon
Kultụrbund
die „sozialistische Massenorganisation aller kulturell Tätigen und Organisierten“ in der DDR mit 270 000 Mitgliedern; beeinflusste das kulturelle Leben im Sinne der SED, unterhielt Interessengemeinschaften und „Klubs der Intelligenz“; veranstaltete Ausstellungen, Wettbewerbe, Vorträge und gab die Wochenzeitung „Sonntag“ heraus. Der Kulturbund hatte eine eigene Fraktion in der Volkskammer und Abgeordnete in den örtlichen Volksvertretungen. Er wurde 1945 als Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands gegründet, 1958 in Deutscher Kulturbund und 1972 in Kulturbund der DDR umbenannt. 1990 wurde der Kulturbund neu gegründet. Er arbeitet auf Länderebene in den Bereichen Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz.
Wissenschaft
Eine Portion Entengrütze, bitte!
So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...
Wissenschaft
Wie Python-Herzen üppige Mahlzeiten überstehen
Pythons verschlingen gelegentlich ganze Tiere. Um diese übergroßen Mahlzeiten verdauen zu können, muss sich ihr Herz anpassen und mehr leisten. Wie den Schlangen das gelingt, haben nun Biomediziner herausgefunden. Demnach kombinieren die Reptilien verschiedene biologische Mechanismen. Unter anderem ist dadurch das Erbgut in den...