Lexikon
Dünnsäuren
Produktionsrückstände der chemischen und Metall verarbeitenden Industrie, in denen hauptsächlich verdünnte Säuren, daneben aber auch Schwermetalle und halogenierte Kohlenwasserstoffe enthalten sind. Bis 1989, von Großbritannien bis 1992, wurden Dünnsäuren von den Nordseeanrainerstaaten mit Spezialschiffen in den Nordostatlantik eingebracht. Die Dünnsäureverklappung war insbesondere wegen der beobachteten Zunahme von Fischerkrankungen auf Beschluss der Oslo-Kommission einzustellen; Einleitungen von Land aus finden ausnahmsweise weiter statt. Die Entsorgung der Dünnsäuren kann durch die Umstellung auf das abfallärmere Chlorid-Verfahren und durch Aufkonzentrierung und Verwertung sowie die Ablagerung der dabei anfallenden Rückstände an Land abgeschlossen werden.
Wissenschaft
Oasen des Lebens
Vulkane löschen Leben aus – und lassen neues entstehen. von BETTINA WURCHE Der Ausbruch eines Vulkans mit seinen Glutwellen und Lavaströmen verbrennt mit einem Schlag alles Grün, vom Grashalm bis zum Baum. Nicht rechtzeitig geflohene Tiere ersticken in toxischen Gasen oder zerfallen zu Asche. Schließlich hinterlässt das...
Wissenschaft
Wie hoch ist die Klimasensitivität?
Klimawissenschaftler streiten sich über eine Zahl. Eine einzige Zahl namens Klimasensitivität. Und nein, das ist kein Maß dafür, wie empfindlich einige Menschen reagieren, wenn ihnen „schon wieder ein blöder Artikel zum Klimawandel“ vorgesetzt wird. Sondern die Klimasensitivität beschreibt eine Eigenschaft jener Computermodelle,...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Postmoderne Molekularküche
Evolution im Eiltempo
Atomare Antreiber
Wir sind, wie wir sprechen
Mit Sonnenenergie durch die Wüste
Empfindliche Wunderstoffe