Lexikon
Einkommenspolitik
die Gesamtheit der Bestrebungen, Handlungen und Maßnahmen, die darauf abzielen, den Entstehungsprozess des Einkommens zu ordnen, zu beeinflussen oder unmittelbar zu steuern. Ziel ist es, die Lenkung der Einkommen in eine stabilitätspolitisch als wünschenswert angesehene Richtung zu bringen, insbesondere das wirtschaftspolitische Ziel der Stabilität des Preisniveaus zu erreichen. Instrumente: 1. Indirekte Einkommenspolitik: Abbau der Verbandsmacht durch Maßnahmen zur Intensivierung des Wettbewerbes und zur Regelung des Verbandswesens und der Einkommensprozesse. – 2. Kooperation zwischen Regierung und Wirtschaftsverbänden, informell als „sozialer Dialog“ oder formell als „konzertierte Aktion“. – 3. Richtlinien des Staates, differenzierbar nach der Verbindlichkeit, der Zielrichtung und der Steuergröße. – 4. Direkte Kontrollen der Lohn und Nichtlohneinkommen durch Lohn- und Preisstopp, Zinsfestschreibung u. a.
Wissenschaft
Vom Naturstoff zur Arznei
Tiere und Pflanzen sind bis heute die wichtigste Quelle für Arzneien. Naturheilkunde und moderne Medizin stehen sich deshalb viel näher, als es ihr gegensätzliches Image vermuten lässt. von SUSANNE DONNER Dem gefriergetrockneten Leichnam sahen die Forschenden es nicht gleich an: Aber Ötzi war ein kranker Mann. Im Magen entdeckten...
Wissenschaft
Die Krux mit den Studien
Immer wieder sorgen Untersuchungen zu Ernährungsthemen für Verwirrung, weil sie früheren Veröffentlichungen widersprechen.
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