Lexikon

Konjunktrpolitik

die Gesamtheit der Maßnahmen, die auf eine Dämpfung der konjunkturellen Schwankungen, d. h. eine Verstetigung der Entwicklung von Produktion, Einkommen und Beschäftigung ausgerichtet sind. Ziele der Konjunkturpolitik (für die Bundesrepublik Deutschland im Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft vom 8. 6. 1967 festgeschrieben) sind Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand (Vollbeschäftigung), außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Zahlungsbilanzgleichgewicht) und angemessenes Wirtschaftswachstum, die auch als magisches Viereck bezeichnet werden. Voraussetzungen für konjunkturpolitisches Handeln ist die Kenntnis der Zusammenhänge des Wirtschaftsablaufs und deren empirische Analyse. Die wichtigsten Bereiche der Konjunkturpolitik sind die Geld- und Fiskalpolitik, Maßnahmen der außenwirtschaftlichen Absicherung und die Einkommenspolitik. Starken Einfluss auf die Konjunktur- und Wirtschaftspolitik des 20. Jahrhunderts übte die Lehre von John Maynard Keynes aus.
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Wissenschaft

Das Ende der Hölle

Am Anfang war die Erde so heiß wie die Venus heute, kühlte jedoch schnell ab, weil die junge Sonne damals viel schwächer schien. Der atmosphärische Wasserdampf ging als Starkregen nieder und bildete die Ozeane. von THORSTEN DAMBECK Vor knapp 4,6 Milliarden Jahren entstand die Erde. Sie war ganz anders beschaffen als heute. Und...

Ein Embryoid am 8. Tag. ©M. Zernicka-Goetz
Wissenschaft

»Entscheidend ist die Empfindungsfähigkeit«

Welcher Schutz sollte Embryoiden – stammzellbasierten Embryonen – zukommen? Die Bioethikerin Hannah Schickl über Standpunkte in der Forschung.

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