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Was beschreibt das magische Viereck?
Die Ziele der deutschen Konjunkturpolitik, festgelegt im Stabilitätsgesetz von 1967.
Die Konjunkturpolitik strebt erstens einen möglichst hohen Beschäftigungsstand in einer Volkswirtschaft an. Zweitens soll das Preisniveau dank niedriger Inflation stabil bleiben. Drittes Ziel ist ein stetiges Wirtschaftswachstum, als dessen Indikator das Bruttoinlandsprodukt dient. Schwankungen der Konjunktur zwischen wirtschaftlichem Boom und Rezession (Wirtschaftskrise) werden in erster Linie am Wirtschaftswachstum festgemacht. Im Bereich der Außenwirtschaft führen hohe Handelsüberschüsse zwar zu Einnahmen, die aber zu Lasten anderer Staaten gehen und Handelskonflikte nach sich ziehen können. Daher will die Konjunkturpolitik, viertens, ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht erreichen.
Neben diesem sog. magischen Viereck (aus Beschäftigung, Preisniveau, Wachstum und Außenwirtschaft) steht als fünftes Ziel eine gerechte Einkommensverteilung. Im Umweltbereich gilt schließlich als Ziel die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen bei der Produktion, es wird oft als sechstes Ziel der Konjunkturpolitik bezeichnet.
Eine günstige konjunkturelle Entwicklung versucht der Staat u. a. dadurch zu erreichen, dass er die gesamtwirtschaftliche Nachfrage durch Finanz-, Geld- und Währungspolitik beeinflusst und für gute Rahmenbedingungen der Wirtschaft sorgt.
Der klügste Mensch, von dem kaum jemand gehört hat
Manchmal tauchen in der Wissenschaftsgeschichte Figuren auf, von denen man meint, sie als die klügsten Menschen auf dem Erdball feiern zu müssen. Der amerikanische Physiker Richard Feynman (1918 bis 1988) wurde von vielen Zeitgenossen so eingeschätzt. Genau wie der aus Ungarn stammende Mathematiker John von Neumann (1903 bis 1957...
Die Champions vom Rhein
Sich mit den Besten der Welt zu messen, motiviert nicht nur Fußballer und Olympioniken zu Höchstleistungen. Auch Forscher lieben den Wettbewerb. In der Weltliga der Robotik ist ein Team aus Deutschland seit mehr als zehn Jahren ganz vorne dabei. von ULRICH EBERL In den Hallen der Weltmeister herrscht eine ruhige Arbeitsatmosphäre...