Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
schwarz
schwạrz〈
Adj.
, schwärzer, am schwärzesten〉1.
das Licht nicht zurückwerfend, sehr dunkel;
~es Haar; ~er Stoff; dort hinten ist der Himmel schon ganz s.; ~e Blattern
〈veraltet〉
Pocken;
~es/Schwarzes Brett
Anschlagbrett;
~e Diamanten
〈übertr.〉
Kohle;
~e/Schwarze Kunst
〈übertr.〉
Buchdruckerkunst;
~es Loch
→Loch;
~er/Schwarzer Peter
ein Kartenspiel für Kinder;
jmdm. den ~en/Schwarzen Peter zuschieben
〈ugs.〉
jmdm. die Verpflichtung, die Verantwortung für etwas zuschieben;
der ~e/Schwarze Mann
Kinderschreck;
das ~e Schaf
→Schaf;
~er/Schwarzer Tod
〈MA〉
Beulenpest;
Schwarze Witwe
〈Biol.〉
eine amerikanische Giftspinne;
s. färben
→schwarzfärben;
die Würstchen sind auf dem Grill ganz schwarz geworden;
〈aber〉
s. werden
→schwarzwerden;
s. auf weiß
〈ugs.〉
gedruckt und damit verlässlich;
der Platz war s. von Menschen
auf dem Platz standen sehr viele Menschen;
mir wird s. vor den Augen
ich werde gleich ohnmächtig;
ins Schwarze treffen
in den Mittelpunkt der Zielscheibe treffen,
〈übertr.〉
etwas treffend, genau erkennen und bezeichnen
2.
von sehr dunkler Hautfarbe;
die Schwarzen
(aus Afrika stammende) Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe;
vgl.schwarz
(7)
3.
schmutzig;
~e Finger, Hände; sich s. machen; er gönnt ihr nicht das Schwarze unter den Fingernägeln
〈übertr.〉
er gönnt ihr nichts
4.
dunkel;
~es Brot
5.
düster, unheilvoll;
das war ein ~er Tag heute; ~e Gedanken haben
trübe, düstere Gedanken, böse, hinterhältige Gedanken
6.
ungesetzlich, illegal;
~e Liste
Liste verdächtiger Personen;
~er Markt
ungesetzlicher Handel zu überhöhten Preisen
7.
〈ugs.〉
sehr konservativ, katholisch;
die Schwarzen
die Anhänger der konservativen Parteien und der kath. Kirche
schwarz:
– und althochdeutsche Variante war , im Gotischen hieß es und die erschlossene indogermanische Wurzel lautet für „schwarz“, „schmutzfarben“. Neben der wörtlichen Bedeutung „ohne Farbe“, „finster“ wird das Wort vielfach im übertragenen Sinn von „böse“, „finster“, „unheilvoll“, „schmutzig“ gebraucht.
Der bezeichnet einen ganz bestimmten Tag, den 25. Oktober 1929. An diesem Tag stürzten die Kurse an der New Yorker Börse ins Bodenlose und durch die schon damals enge Verflechtung des internationalen Kapitals wurde die Weltwirtschaftskrise ausgelöst. Allgemein ist der Ausdruck für einen Tag, an dem Dinge schiefgehen oder man schlechte Nachrichten bekommt.
gehört zu den Dauerbrennern der wirtschaftspolitischen Diskussion. Gemeint ist damit ungesetzliche Lohnarbeit ohne Zahlung von Steuern oder bei gleichzeitigem Bezug von Arbeitslosenunterstützung. bedeutet in diesem Zusammenhang „unerlaubt“, „illegal“. Der Ausdruck ist bereits Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts geläufig geworden. Seit 1957 gibt es in der Bundesrepublik Deutschland ein Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, die ein Volumen von mehreren Milliarden Euro im Jahr erreicht.
Die Konnotation „unerlaubt“, „illegal“ gilt auch für Begriffe wie , also das illegale Geschäft mit (überteuerten) Waren, der sich meist auf dem oder abspielt. Weiter gefasst ist der Begriff „dunkle Geschäfte“. Dieser kann Schwarzhandel einschließen, darüber hinaus aber auch jede andere Art illegaler oder krimineller Tätigkeit bedeuten. Als bezeichnet man nicht versteuerte oder nicht ordnungsgemäß deklarierte Einnahmen.
Wer benutzt öffentliche Verkehrsmittel ohne Fahrschein; schädigten schon die Reichspost vor 1945 dadurch, dass sie keine Rundfunkgebühren zahlten. Seit es das Fernsehen gibt, sind hinzugekommen. Mit dem Wort kann man auch einen Pessimisten bezeichen. Unter versteht man eine absurde und grausige Komik, die oft makaber übersteigert ist und ein Gefühl der Bitterkeit umfasst.
ist ein germanisches Wort. Die mittelDer bezeichnet einen ganz bestimmten Tag, den 25. Oktober 1929. An diesem Tag stürzten die Kurse an der New Yorker Börse ins Bodenlose und durch die schon damals enge Verflechtung des internationalen Kapitals wurde die Weltwirtschaftskrise ausgelöst. Allgemein ist der Ausdruck für einen Tag, an dem Dinge schiefgehen oder man schlechte Nachrichten bekommt.
gehört zu den Dauerbrennern der wirtschaftspolitischen Diskussion. Gemeint ist damit ungesetzliche Lohnarbeit ohne Zahlung von Steuern oder bei gleichzeitigem Bezug von Arbeitslosenunterstützung. bedeutet in diesem Zusammenhang „unerlaubt“, „illegal“. Der Ausdruck ist bereits Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts geläufig geworden. Seit 1957 gibt es in der Bundesrepublik Deutschland ein Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, die ein Volumen von mehreren Milliarden Euro im Jahr erreicht.
Die Konnotation „unerlaubt“, „illegal“ gilt auch für Begriffe wie , also das illegale Geschäft mit (überteuerten) Waren, der sich meist auf dem oder abspielt. Weiter gefasst ist der Begriff „dunkle Geschäfte“. Dieser kann Schwarzhandel einschließen, darüber hinaus aber auch jede andere Art illegaler oder krimineller Tätigkeit bedeuten. Als bezeichnet man nicht versteuerte oder nicht ordnungsgemäß deklarierte Einnahmen.
Wer benutzt öffentliche Verkehrsmittel ohne Fahrschein; schädigten schon die Reichspost vor 1945 dadurch, dass sie keine Rundfunkgebühren zahlten. Seit es das Fernsehen gibt, sind hinzugekommen. Mit dem Wort kann man auch einen Pessimisten bezeichen. Unter versteht man eine absurde und grausige Komik, die oft makaber übersteigert ist und ein Gefühl der Bitterkeit umfasst.

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