Wissensbibliothek
Was sind die Perlen der Tiefsee?
Manganknollen. Ende des 19. Jahrhunderts stießen britische und deutsche Tiefseeexpeditionen auf der Suche nach neuen Lebewesen eher zufällig auf geheimnisvoll aussehende schwarze Knollen, die sie in Netzen vom Meeresgrund an die Oberfläche zogen. Die Klumpen hatten einen Durchmesser von nur wenigen Zentimetern und wiesen neben Mangan, daher der Name Manganknollen, Beimengungen von Kupfer, Nickel oder Kobalt auf. Seither beschäftigt die Wissenschaft die Frage, wie diese Knollen entstanden sind. Jüngere Theorien vertreten die Ansicht, dass sich die im Meerwasser gelösten Minerale mit der Zeit um einen Kern, z. B. einen kleinen Felsbrocken anlagern. Sogar Bierdosen hat man als Kernstücke solcher Knollen gefunden. Eine kommerzielle Ausbeutung der Vorkommen ist bislang an den hohen Kosten gescheitert.
Schwarzes Loch Wissenschaftsgeschichte
Während in Deutschland viele Tausend Lehrstühle für Kunstgeschichte besetzt sind, kann man die Zahl der Wissenschaftshistoriker gefühlt an den Fingern seiner Hände abzählen. Wissenschaftsgeschichte ist ein Schwarzes Loch in der hiesigen Kultur, das man bei vielen Gelegenheiten dadurch zu stopfen versucht, dass man ab und zu etwas...
Kampf den Kopfschmerzen
Regelmäßige Migräneattacken sollte niemand einfach hinnehmen. Die Forschung hat viele effektive Therapien zur Vorbeugung entwickelt. von SUSANNE DONNER Wenn es wärmer wird und andere endlich mehr Zeit im Freien verbringen, beginnt für Theresa Kühn (Name geändert) eine schlimme Zeit. Sie wickelt ein Tuch um ihren Kopf und setzt...