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Was sind die wichtigsten Umweltfaktoren?

Licht, Wärme und Wasser sind die einflussreichsten physikalischen Faktoren, Nahrungskonkurrenten, Raubtiere, Krankheitserreger und Sexualpartner die entscheidenden Einflussgrößen der belebten Umwelt.

Licht ist die Grundlage der Fotosynthese, aus der alle pflanzlichen und damit auch alle tierischen Nährstoffe hervorgehen. Darüber hinaus ermöglicht es den Tieren, sich mithilfe ihrer Augen zurechtzufinden. Von der Außentemperatur hängen viele pflanzliche Vorgänge ab, so die Bildung von Blütenknospen, die Fruchtreife und der herbstliche Blätterfall. Wechselwarme Tiere, also alle außer Säugern und Vögeln, können ihren Stoffwechsel nur bei hinreichend hohen Außentemperaturen aufrechterhalten. Zu große Hitze oder Kälte schädigen jeden Organismus. Wasser wiederum ist für jedes Lebewesen lebensnotwendig: Der größte Teil der Körpermasse jedes Tieres und jeder Pflanze besteht aus Wasser.

Dass Fressfeinde und Nahrungskonkurrenten das Leben von Tier und Pflanze unmittelbar beeinflussen, leuchtet sofort ein. Doch auch Parasiten, bakterielle Keime und Viren können ganze Bestände bedrohen. Und schließlich spielt die Suche nach Sexualpartnern und nach möglichst effektiver Weitergabe der eigenen Gene eine so große Rolle für jedes Individuum, dass dafür der Fachbegriff »sexuelle Evolution« geprägt wurde. Folge sind z. B. der Gesang der Vögel, die bezaubernden Blüten der Orchideen und auch beim Menschen so manche Eigenart von Frau und Mann.

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