Lexikon
Elẹktrogitarre
Abkürzung E-Gitarre, Gitarre mit einem fest angebrachten Tonabnehmer oder Mikrofon, mit dem die Schwingungen der Saiten in elektrische Schwingungen umgesetzt und über Verstärker und Lautsprecher abgestrahlt werden. Dabei ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten der Klangveränderung (Hall- und Vibratogeräte, Filter, Verzerrer etc.). Um 1940 löste im Jazz die Elektrogitarre die in ihrer Lautstärke begrenzte akustische Gitarre ab. In der Pop- und Rockmusik werden häufig mehrere Elektrogitarren eingesetzt: Seit Ende der 1950er Jahre löste der meist vierseitige Elektrobass (E-Bass; Saitenstimmung E A d g) zunehmend den (gezupft gespielten) Kontrabass als Bassinstrument ab. Zudem wird neben der Rhythmusgitarre oft eine „Leadgitarre“ (Stimmung E A d g h e′) eingesetzt. Seit Ende der 1960er Jahre wurde besonders die verzerrt gespielte Elektrogitarre Stil bildendes Instrument der Rockmusik. Dabei wird der Eingangskanal des Gitarrenverstärkers so sehr verstärkt, dass harmonische Verzerrungen entstehen, die je nach Einstellung einen singenden bis sägenden Ton erzeugen. Gitarre.
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