Lexikon

Handpuppenspiel

einfachste Form des Puppentheaters, in Deutschland auch als Kasperle-Theater bekannt. Die Puppe besteht aus einem sehr großen, aus Holz geschnitzten oder aus Papiermasse oder Kunststoff geformten Kopf, an dem das Gewand befestigt ist. Als Bühne dient ein schmaler Raum hinter der Spielleiste, auf der die Figuren agieren. Der Spieler führt die Puppe mit der Hand, indem er sie so in die Figur steckt, dass der Zeigefinger den Kopf und der Daumen und der Mittelfinger die Arme bewegen können. Die ältesten Nachrichten über das Handpuppenspiel reichen bis ins Mittelalter zurück; im 19. Jahrhundert erlangte es besondere Popularität auf Straßen und Märkten und findet sich heute noch gelegentlich auf Jahrmärkten. In der Jugendbewegung wurde es auf ein künstlerisches Niveau gehoben (Hohnsteiner Puppenspiele).
Nahaufnahme einer Biene auf Wabenoberfläche.
Wissenschaft

Schlaf tut not

Neurowissenschaftler ergründen an Bienen, Fischen und Würmern, was während des Schlafs im Gehirn passiert. von TIM SCHRÖDER Schlafen ist lebensgefährlich. Denn wer schläft, kann nicht vor Feinden flüchten. Und doch ist Schlaf offenbar so wichtig, dass er sich früh in der Entwicklungsgeschichte etabliert hat, denn so gut wie alle...

Sprung, Magnet
Wissenschaft

Der große Sprung

Ein neuartiger Hochtemperatursupraleiter funktioniert bereits bei kühler Raumtemperatur – wenn auch nur unter hohem Druck. Ein wichtiger Schritt in Richtung Alltagsanwendung ist getan. von DIRK EIDEMÜLLER Bei der Suche nach Supraleitern bei Raumtemperatur geht es um den heiligen Gral der Energietechnik. Wenn sich ein solches...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch