Lexikon

Holzschliff

Holzstoff
der Rohstoff für die Erzeugung von Papier und Pappe. Entrindete und abgelängte Rundhölzer werden unter Zugabe von Wasser gegen einen rotierenden Schleifstein gepresst, so dass das Holz erweicht, zerfasert und gemahlen wird. Der entstandene Faserstoffbrei wird gereinigt, sortiert und in Mühlen weiter verfeinert. Für den Verkauf wird die Stoffsuspension über rotierende Siebzylinder entwässert und zu Bahnen gepresst oder in Form von Flocken in einen Heißluftkanal geblasen und getrocknet. Der so entstandene Weißschliff wird zu Zeitungsdruckpapier, Offset- und Tiefdruckpapier, Krepppapier und Tapeten verwendet. Wird das Holz vor dem Schleifen gedämpft (vornehmlich harzreiches Kiefernholz), so entsteht Braunschliff, mit besseren Festigkeitseigenschaften als Weißschliff; er wird für Verpackungsmaterial u. Ä. verwendet.
Röntgenbild eines Kristalls
Wissenschaft

Flüssigkeiten gefrieren später als gedacht

Physiker haben in einem aufwendigen Versuchsaufbau erstmals experimentell untersucht, wann sich in unterkühlten Flüssigkeiten die ersten Kristallisationskeime bilden – der Beginn des Gefrierprozesses. Die ersten Kristalle entstehen demnach deutlich später als bislang vermutet; damit beginnt auch das Gefrieren später und ist...

Sonnen, Sonnensystem
Wissenschaft

Rätsel des Sonnenzyklus gelöst

Alle 10,4 Jahre ist die Zahl der Sonnenflecken am größten. Das konnten Forscher nun erstmals über ein Jahrtausend hinweg nachweisen – und endlich auch die Ursache klären. von THOMAS BÜHRKE Im Jahr 1829 verkaufte Samuel Heinrich Schwabe seine Apotheke in Dessau. Das tat er nicht etwa, weil sie schlecht lief, sondern weil er sich...

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