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Klappmütze

Mützenrobbe; Cystophora cristata
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Klappmütze
Klappmütze
Die revierbildenden männlichen Klappmützen sind zur Fortpflanzungszeit sehr stark mit der Verteidigung ihres Besitzstandes beschäftigt. Oft genügen Drohgesten mit aufgeblähter Rüsselhaube, um den Rivalen fernzuhalten.
arktische Art der Hundsrobben; die Männchen werden etwa 2,50 m lang, die Weibchen 2,20 m. Namengebend war die mützenartige Nasenwucherung, die ausgewachsene Männchen auf Nase und Stirn tragen und mächtig aufblasen können, etwa zum Imponieren oder als Drohgebärde. Außerdem können sie ihre elastische Nasenscheidewand aus einem der Nasenlöcher zu einem roten Ballon aufblasen. Klappmützen jagen im tiefen Wasser nach Dorschen, Flundern und Tintenfischen und legen dabei weite Strecken zurück. Die Jungtiere wurden wegen ihres blau-grauen Rückenfells („Blaumänner“) bis in die 1980er Jahre stark bejagt.
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