Lexikon
Hundsrobben
PhocidaeFamilie der Robben, deren Vertreter fast völlig an das Leben im Wasser angepasst sind und die sich an Land nur mühselig durch Vorstrecken und Zusammenziehen fortbewegen können. Die 5 Zehen der Flossenfüße sind durch Schwimmhäute verbunden. Hundsrobben sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die mühelos Fische als Nahrung erbeuten. Ein äußeres Ohr fehlt im Gegensatz zu den Ohrenrobben. Die Hundsrobben leben an den Küsten aller Meere und einiger großer Binnengewässer (z. B. Baikalsee). Zu den Hundsrobben gehören u. a. Seehund, Ringelrobbe, Kegelrobbe, Klappmütze, Sattelrobbe, Mönchsrobben, Seeleopard und See-Elefanten.
Seehunde: Fortbewegung
Seehunde: Fortbewegung
© wissenmedia
Phoca vitulina
Verbreitung: nördliche Halbkugel
Lebensraum: Flachwasser in und bei Flussmündungen, trockenfallende Sandbänke, Wattenmeer
Maße: Kopf-Rumpflänge beim Männchen 1,30–1,95 m, beim Weibchen 1,20–1,70 m; Gewicht beim Männchen etwa 100 kg, in Einzelfällen bis 200 kg, beim Weibchen 45–80 kg, in Einzelfällen bis über 100 kg
Lebensweise: kein ausgeprägtes Sozialgefüge, kleine Gruppen; standorttreu
Nahrung: Fische, Tintenfische, Krabben
Tragzeit: 10,5–11 Monate
Zahl der Jungen pro Geburt: 1, manchmal Zwillinge
Höchstalter: 40 Jahre
Gefährdung: Nachdem die Gesamtpopulation durch eine Virusseuche ernsthaft gefährdet schien, steht der Seehund immer noch auf der Roten Liste der stark gefährdeten Arten
Klappmütze
Klappmütze
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Sattelrobben
Sattelrobben
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
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