Wahrig Herkunftswörterbuch

scheinen

das Wort beruht zusammen mit
altengl.
scinan,
altfrz.
skina auf
germ.
*skeina „scheinen“; außergermanische Verwandtschaften mit
lat.
scintilla „Funke“ und
russ.
sijat' „glänzen“ weisen auf eine gemeinsame indogermanische Ursprungsform mit der Bedeutung „glänzen, schimmern“ hin; neben diesem Verständnis entwickelte sich im Deutschen auch die Bedeutung „zeigen“ und „vorgeben, etwas zu sein“; ersteres noch erhalten in der Präfigierung
erscheinen
; das Adverb
wahrscheinlich
ist eine Lehnübersetzung von
frz.
vraisemblable und seit dem 17. Jh. in Gebrauch; ebenfalls aus dem Französischen entlehnt ist die Zusammensetzung
Scheinwerfer
, aus
frz.
réverbère „Lampenspiegel“, etwa seit dem 18. Jh. gebräuchlich
Foto von zwei Spechten auf einem schmalen Baumstamm sitzend
Wissenschaft

Spechte grunzen beim Aufschlag wie Tennisspieler

Spechte hämmern mit enormer Wucht auf Holz ein. Als Werkzeug dient ihnen dabei aber nicht nur ihr Schnabel, sondern der ganze Körper, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach spannen die Vögel zahlreiche Muskeln in ihrem ganzen Körper an, um sich zu stabilisieren, und verwandeln sich so in einen lebenden Hammer. Gleichzeitig...

Abnehmspritze
Wissenschaft

Satt schon vor dem ersten Bissen

Der Anblick köstlicher Speisen wirkt auf die meisten Menschen appetitanregend. Wer dagegen die neuen Abnehmspritzen nutzt, wird häufig schon satt, wenn er Essen auch nur ansieht. In Versuchen mit Mäusen und Menschen hat eine Studie nun aufgeklärt, welche Vorgänge im Gehirn für diesen Effekt verantwortlich sind. Demnach vermitteln...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon