Lexikon
Kommagẹne
antike Landschaft im Südosten Kleinasiens, am Euphrat, Hauptstadt Samosata (heute Samsat); im 9./8. Jahrhundert v. Chr. unter dem Namen Kummuch selbständiges Fürstentum, nach 708 v. Chr. assyrische Provinz; unter den Achämeniden Teil von Ostarmenien. Unter Ptolemaios VI. wurde Kommagene 162 v. Chr. von den Seleukiden unabhängig; der bedeutendste König war Antiochos I. (um 69–38 v. Chr.). Nach dem Tod Antiochos’ III. (18. n. Chr.) wurde Kommagene in das römische Reich eingegliedert. – In Religion und Kultur von Kommagene mischen sich hellenistische, einheimisch anatolische und persische Elemente. Nemrut Daǧi.
Wissenschaft
Wasserstoff aus der Wüste
Der Bedarf an „grünem“ Wasserstoff wird deutlich wachsen. Doch woher soll er kommen? Im Fokus steht der Import aus sonnenreichen Regionen. von GÜVEN PURTUL Grüner Wasserstoff soll das „neue Erdöl“ werden. Doch dazu braucht es sehr viel von dem Gas. Bisher ist es freilich ein rares und daher teures Gut. Das zeigt sich etwa beim...
Wissenschaft
Wie sich das Bärengebiss entwickelt hat
Ob sich ein Säugetier üblicherweise von Pflanzen oder von Fleisch ernährt, erkennt man üblicherweise am Gebiss. Beispielsweise sind bei Pflanzenfressern die hintersten Backenzähne typischerweise größer als die vorderen; bei Fleischfressern ist es andersherum. Doch Bären weichen von diesem Muster ab. Bei ihnen ist meist der zweite...