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Hashimoto-Thyreoiditis
Autoimmunthyreoiditiseine Schilddrüsenentzündung, die durch eine autoimmunologische Fehlreaktion hervorgerufen wird. Die Hashimoto-Thyreoiditis tritt vor allem bei Frauen in der zweiten Lebenshälfte auf und ist oft kombiniert mit anderen Autoimmunerkrankungen wie einer perniziösen Anämie oder Myasthenie. Durch diffuse Einlagerung von Entzündungszellen in die Schilddrüse und bindegewebigen Umbau entwickelt sich allmählich eine Struma mit Untergang des Schilddrüsengewebes und verminderter Produktion von Schilddrüsenhormonen (Hypothyreose). Im Serum finden sich Antikörper gegen Schilddrüsengewebe. Die Behandlung zielt vor allem auf die Vermeidung einer Hypothyreose ab und kompensiert den Hormonmangel durch regelmäßige L-Thyroxin-Gaben in Tablettenform.

Wissenschaft
Das Jahrhundert der Gravitationslinsen
Was als angeblich nicht überprüfbare Spekulation begann, avancierte zu vielseitigen Werkzeugen der Astrophysik. von RÜDIGER VAAS Nicht alles ist bekanntlich so, wie es scheint. Dies gilt auch für das Universum. Tatsächlich steckt der bestirnte Himmel voller Illusionen. Doch trotz aller Irrungen und Wirrungen gelingt es Forschern...

Wissenschaft
Wer ist der bessere Möbelschlepper – Mensch oder Ameise?
Ameisen sind für ihr kollektives, koordiniertes Trageverhalten und ihre Intelligenz bekannt. Aber sind sie einzeln oder in der Gruppe schlauer? Das haben Forscher in einem Experiment getestet. Demnach finden Ameisen als Kollektiv bessere Lösungen für ein Problem als alleine. Sie manövrieren einen sperrigen Gegenstand effektiver...