Lexikon
Neutrọnenwaffe
fälschlich Neutronenbombeeine seit Mitte der 1960er Jahre konzipierte Kernwaffe, die eine erheblich stärkere Strahlenwirkung als die bisherigen hat. Material wird nicht zerstört (übliche Kernwaffen zerstören Menschen und Material). Die Neutronenwaffe besteht aus einem herkömmlichen Plutonium-Sprengsatz, der eine Wasserstoff-Ladung zur Kernfusion bringt; Hitze, Teilchen- und γ-Strahlung werden vom Beryllium-Mantel der Neutronenwaffe reflektiert, vor allem in Form von Neutronen, deren tödliche Strahlungswirkung bis 1200 m reicht. Die Neutronenwaffe soll vor allem gegen Panzerverbände eingesetzt werden, um deren Besatzungen auszuschalten. Die zerstörenden Wirkungen von Hitze und Druck werden auf eine geringere Fläche begrenzt als bei bisherigen Kernwaffen; die Gefährdung durch bleibende (remanente) Strahlung aus induziertem Erdreich ist vermindert. – Die amerikanischen Neutronenwaffen sind als Sprengköpfe für Raketen und für schwere Artillerie-Munition vorgesehen.
Wissenschaft
Herzenssache
Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufsystems können lebensbedrohlich sein. Doch die Herzmedizin hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Das Herz schlägt zwei Zentimeter unter der Haut, leicht nach links versetzt hinter dem Brustbein zwischen der zweiten bis fünften Rippe. Es...
Wissenschaft
Wie Mykorrhizapilze ihre Netzwerke optimieren
Mykorrhizapilze sind in der Natur von großer Bedeutung: Sie leiten pro Jahr etwa 13 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in den Boden und gehen mit den meisten Pflanzen eine Symbiose ein, die ihr Wachstum fördert. Eine neue Studie zeigt, dass die Pilze ihr Myzelnetzwerk wellenförmig ausbauen, um Kohlenstoff zu transportieren. Die...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Geerbter Schutz
News der Woche 18.10.2024
Freundschaft unter Affen
News der Woche 29.11.2024
Neuer Index bewertet Städte nach Gesundheitsfaktoren
Gemeinsam stark