Lexikon
Sexuạlethik
ein Zweig der Ethik, der sich mit den Verhaltensweisen des Menschen als eines geschlechtlichen Wesens und ihrer Beurteilung befasst. Die Bewertung des Sexualverhaltens geschieht durch sexuelle Normen, die jedoch von der jeweiligen Epoche und Gesellschaftsstruktur, von Volk, Kultur und Religion abhängig sind. Aufgrund eines zunehmenden kulturellen Austauschs zeigt sich eine früher nicht gekannte Vielfalt von Wertvorstellungen über den Sinn menschlicher Sexualität. Dabei haben Probleme wie Empfängnisverhütung und Schwangerschaftsabbruch, Leihmutter und Adoption, Ehe und nicht eheliche Lebensgemeinschaft erhöhte Bedeutung erlangt. Auf der Suche nach sexueller Orientierung des Einzelnen haben heute Auto-, Hetero- und Homosexuelle unterschiedliche Lebensformen als Singles, Paare oder familiäre Gruppierungen entwickelt, die nicht immer die Anerkennung durch Gesellschaft und Staat, Kirche und Religion finden.
Wissenschaft
Verräterische Proben
Am Max Rubner-Institut suchen Forschende in Lebensmitteln und Bioproben nach unterschiedlichen Zuckern. Das sogenannte Zuckerprofiling könnte Ernährungsstudien zukünftig verlässlicher machen. von CAROLIN SAGE Viele Ernährungsstudien basieren auf Ernährungsprotokollen, in denen die Teilnehmenden über Tage oder Wochen notieren, was...
Wissenschaft
Unidentifizierbare supraleitende Objekte
Einige überzogene Hypes und handfeste Skandale haben ein schlechtes Licht auf die Forschung mit Hochtemperatursupraleitern geworfen. Was läuft schief auf dem Gebiet? von DIRK EIDEMÜLLER In den letzten Monaten haben wiederholt Berichte die Runde gemacht, dass endlich Supraleiter in Reichweite kommen, die auch bei normalen...