Lexikon

Telomer

[
das; Plural Telomere; griechisch
]
Endabschnitt der Chromosomen in den Zellen eukaryotischer Lebewesen (Eukaryoten). Telomere bestehen aus einer mehr als tausendfach wiederholten Abfolge von Nucleotiden. Bei jeder Zellteilung geht ein Abschnitt verloren, wodurch die Telomere langsam abgebaut werden und die Zelle altert. Unterschreitet die Telomerlänge ein kritisches Minimum, kann sich die Zelle nicht weiter teilen. Oft tritt dann der programmierte Zelltod (Apoptose) oder ein permanenter Wachstumsstopp ein. Das Enzym Telomerase kann die Telomere wieder aufbauen. Es ist z. B. in Keimzellen, in Stammzellen, aber auch in Krebszellen aktiv
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