Lexikon
Telomerạse
Enzym im Zellkern, das eine Schutzfunktion für die Endabschnitte der Chromosomen, die Telomere, hat. Normalerweise geht bei jeder Zellteilung ein Stück der Telomere verloren. Unterschreiten diese eine Mindestgröße, findet keine weitere Zellteilung statt. Die Zelle geht in die Ruhephase über bzw. stirbt ab. Telomerase verhindert die Verkürzung der Telomere bei der Zellteilung, indem sie diese immer wieder verlängert, so dass weitere Zellteilungen stattfinden können. Telomerase-Aktivität ist in Keimzellen ständig vorhanden, während sie in Körperzellen mit zunehmendem Alter erlischt. Aber auch Krebszellen weisen eine hohe Aktivität der Telomerase auf. Daher beschäftigen sich Forschungen zu Alterungsvorgängen und zur Krebsbehandlung mit dem Enzym.
Wissenschaft
Ein Einzeller mit Origami-Hals
Nur 40 Mikrometer misst die Mikrobe Lacrymaria olor. Doch wenn das einzellige Lebewesen Beute wahrnimmt, kann es seinen Hals innerhalb von Sekunden auf das 30-fache der eigenen Körperlänge ausfahren. Eine Studie zeigt nun, wie das möglich ist: Demnach ist die Membran am Hals des Einzellers im Ruhezustand auf komplexe Weise...
Wissenschaft
Lunarer Begleitservice
Wie viele Monde hat die Erde? Einen! Und zwar: den Mond. Danke fürs Lesen, das warʼs für dieses Mal. Wir sind ein wenig im Stress und mehr Zeit war diesen Monat nicht für die Kolumne. Nein, keine Sorge: Wir haben uns selbstverständlich die Zeit genommen, um wie gewohnt Wissenschaft zu präsentieren. Und die eingangs gestellte...