Wissensbibliothek

Gibt es Ringe im All?

Der Saturn mit seinem prachtvollen Ringsystem kann als Herr der Ringe im Sonnensystem bezeichnet werden.

Der dichte Schwarm von Eis- und Staubteilchen hat einen Durchmesser von 278 000 km und wurde 1656 von dem niederländischen Astronomen Christiaan Huygens beschrieben. Die Bilder der »Voyager«-Sonden zeigten, dass sich die drei Hauptringe in hunderte von Einzelringen auflösen; heute weiß man, dass es mehr als 100 000 sind. Außerdem hat der Planet 47 größere Monde, vier zusätzliche Winzlinge von ca. 100 m Durchmessern wurden Anfang 2006 entdeckt. Der größte Mond dagegen, Titan, hat einen Durchmesser von etwa 5150 km und besitzt als Einziger der bisher entdeckten Monde im Sonnensystem eine Atmosphäre. Anfang 2005 durchdrang die Sonde »Huygens« diese Atmosphäre und konnte zwei Stunden lang Bildsignale an die Erde senden. An der Oberfläche waren zerklüftete Landschaften zu erkennen.

Neandertaler-Zähne
Wissenschaft

Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert

In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

Buch,_Max-Delbrueck-Centrum_fuer_Molekulare_Medizin
Auf_dem_Bild:_Dr._Mina_Gouti
Foto:_Pablo_Castagnola
Wissenschaft

Gehirn aus der Petrischale

In der Hirnforschung gibt es ein molekulares Werkzeug, mit dem Forschende zumindest Teile der Entwicklung des Gehirns verfolgen können. Sie überwinden immer mehr Schwächen dieser Organoide. von RAINER KURLEMANN Das Gehirn eines Embryos ist ein empfindliches Organ. Die Wissenschaft kann es nicht untersuchen, weil die Forschung dem...

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