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Den Haag: Aus den Parlamentswahlen in den Niederlanden gehen die Christdemokraten und die Liste Pim Fortuyn als klarer Sieger hervor. Der Christlich-Demokratische Appell (CDA) unter seinem Vorsitzenden Jan-Peter Balkenende erringt 43 Sitze. Die erst drei Monaten zuvor gegründete Liste des ermordeten Rechtspopulisten Pim Fortuyn zieht mit 26 Mandaten ins Parlament ein. Die drei Parteien der Mitte-Links-Regierung, vor allem die sozialdemokratische Partei der Arbeit (PvdA), erleiden herbe Verluste. Die PvdA fällt auf einen historischen Tiefpunkt und erreicht mit ihrem Spitzenkandidaten Ad Melkert nur noch 23 Sitze. Die beiden Koalitionspartner, die wirtschaftsliberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) und die linksliberalen Demokraten 66, verlieren ebenfalls und kommen auf 23 bzw. sieben Sitze. Weitere kleinere Parteien erreichten insgesamt 28 Sitze.

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