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Was suchen Blauwale im kalten Packeis?
Nahrung, denn sie ernähren sich überwiegend von Krill, der sich im Sommer in Polnähe massiv vermehrt. Blauwale dringen weiter vor als alle anderen Walarten und sind dann häufig sogar im Packeis anzutreffen. Nachdem sie sich drei bis vier Monate lang vollgefressen haben, kehren sie in die gemäßigten Zonen zurück, wo dann meist Begattung und Geburt stattfinden. Blauwalkälber bringen bei der Geburt bereits stattliche zwei Tonnen auf die Waage und sind etwa 7 Meter lang. Da die mütterliche Milch einen Fettgehalt von über 40 Prozent hat, legen sie jeden Tag bis zu 90 Kilogramm an Gewicht und etwa 4,5 Zentimeter an Länge zu. Schon kurz nach der Geburt können sie dank dieser nahrhaften Kost ihre Mütter auf der über 3000 Kilometer langen Frühlingswanderung zum Polarkreis begleiten. Blauwale, die ihren Namen übrigens ihrer stahlgrauen Körperfärbung verdanken, bilden normalerweise keine großen Schulen, sondern ziehen allein oder allenfalls zu dritt durch die Weltmeere. Bei der Wanderung zu ihren »Weidegründen« bilden meist ältere Tiere und schwangere Kühe die Vorhut und die Jugendlichen die Nachhut.
Die „Oder-Vergifter“ geben Geheimnisse preis
Im Sommer 2022 machten sie massenweise Fischen und anderen Flussbewohnern den Garaus: Den toxischen Mikroalgen der Oder-Katastrophe haben Forschenden nun ins Erbgut geblickt. Die Sequenzierung des Genoms der Einzeller hat unter anderem die DNA-Bereiche aufgedeckt, die für die Struktur ihres Gifts und damit für dessen...
Ein Hauch von Material
Die Erforschung extrem flacher, sogenannter zweidimensionaler Materialien macht rasante Fortschritte. Ihre Anwendungen sind vielfältig – von der Abwasserreinigung bis zur Nanoelektronik. von THERESA KÜCHLE Ein Stückchen Klebeband und ein Graphitblock – das reicht aus, um ein Material aus einer einzigen Lage Kohlenstoff-Atome...