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Zweischwertertheorie

eine frühmittelalterliche kirchenpolitische Theorie über das Verhältnis von Kirche und Staat, nach der die Gewalt durch zwei Schwerter versinnbildlicht wird; die Kirche besitzt und zieht das geistliche Schwert; das weltliche (dem geistlichen untergeordnete) Schwert hingegen ist den Fürsten übergeben, die es (für die Kirche und nach ihrem Wunsch und Willen) ziehen. Die Zweischwertertheorie bildete die Grundlage der kirchenpolitischen Ansprüche des Papstes Bonifatius VIII. in der Bulle Unam sanctam.

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