Lexikon

Zweischwertertheorie

eine frühmittelalterliche kirchenpolitische Theorie über das Verhältnis von Kirche und Staat, nach der die Gewalt durch zwei Schwerter versinnbildlicht wird; die Kirche besitzt und zieht das geistliche Schwert; das weltliche (dem geistlichen untergeordnete) Schwert hingegen ist den Fürsten übergeben, die es (für die Kirche und nach ihrem Wunsch und Willen) ziehen. Die Zweischwertertheorie bildete die Grundlage der kirchenpolitischen Ansprüche des Papstes Bonifatius VIII. in der Bulle Unam sanctam.
Wissenschaft

Rekord-kleine Samen-Verbreiter: Kellerasseln

Vögel und Säugetiere sind dafür bekannt, Früchte zu fressen und anschließend die darin enthaltenen Samen zu verbreiten. Doch diese Rolle können auch eher überraschend wirkende Wesen übernehmen, berichten Forschende: Sie haben die Kellerassel als das nun kleinste bekannte Tier identifiziert, das Pflanzensamen verbreitet, die zuvor...

Nanoplastik-Teilchen unter dem Mikroskop
Wissenschaft

Wie zerfällt Kunststoff zu Nanoplastik?

Durch ihren chemischen Aufbau sind Kunststoffe sehr nützlich und entsprechend weit verbreitet. Dieselbe Struktur ist jedoch dafür verantwortlich, dass die Kunststoffe zu Mikro- und Nanoplastik zerfallen – winzige Fragmente, die enorme Schäden in der Umwelt und in unserem Körper anrichten können. Wie genau dieser Abbau stattfindet...

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