Gesundheit A-Z
Sturge-Weber-Syndrom
eine erblich bedingte Entwicklungsstörung von Blutgefäßen (Angiom) im Bereich der Hirnhäute, der Auderhaut des Auges und der Gesichtshaut. Im Gesicht kann sich der Blutschwamm (Nävus flammeus) auf Stirn und Wange beschränken, sich aber auch bis auf den Rumpf ausdehnen; in der Regel ist der Nävus nur auf einer Seite des Kopfs lokalisiert. Das Angiom im Gehirn führt zu einer Atrophie (Gewebeschwund) und Verkalkung der darunter liegenden Großhirnrinde, was epileptische Anfälle, neurologische Ausfälle (Hemiparese, Hemianopsie, geistige Behinderung) und Kopfschmerzen zur Folge haben kann. Die ersten epileptischen Anfälle treten meistens schon in der Kindheit auf. Die betroffenen Kinder bleiben oft in ihrer Entwicklung zurück. Das Angiom der Aderhaut hat ein Glaukom und andere Augenerkrankungen zur Folge, z. B. eine Netzhautablösung.
Wissenschaft
Wie Geschlechtshormone das Immunsystem prägen
Frauen und Männer sind gegenüber zahlreichen Krankheiten unterschiedlich anfällig. Grund dafür ist, dass sich ihr Immunsystem unterscheidet. Unklar war allerdings, ob die Unterschiede vor allem genetisch bedingt sind oder durch die Geschlechtshormone verursacht werden. Nun zeigt eine Studie an Trans-Männern, dass deren...
Wissenschaft
Aus Zwei mach Drei
Viele der heißesten Debatten in der Biologie werden über evolutionsbiologische Themen geführt. Bis heute ganz vorn mit dabei: die Mechanismen der Artbildung. Oder wie die Fachwelt sagt: Speziation. Ein Beispiel hatten wir an dieser Stelle bereits, als es um das ungelöste Dilemma ging, wie man den Begriff der biologischen Art...
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