Lexikon
Gebrauchstauglichkeit
englisch Usability, nach DIN 55350-11 die Eignung eines Gutes für seinen bestimmungsgemäßen Verwendungszweck, die auf objektiv und nicht objektiv feststellbaren Gebrauchseigenschaften beruht und deren Beurteilung sich aus individuellen Bedürfnissen ableitet.
Im Softwarebereich z. B. setzt sich die Gebrauchstauglichkeit aus der Benutzbarkeit und der Benutzungsfreundlichkeit (auch Anwendungs-, Benutzer- oder Anwenderfreundlichkeit) zusammen. Benutzbar ist eine Software, wenn sie mit aufgabenangemessener Funktionalität ausgestattet ist, sie gilt als benutzerfreundlich, wenn sie u. a. einfach erlernbar ist, fehlertolerant arbeitet, sich erwartungskonform verhält, lange Wartezeiten vermeidet und eine übersichtliche und einheitliche Benutzeroberfläche bietet.
Wissenschaft
Graben, bevor es zu spät ist
Wenn Baumaschinen oder die Folgen des Klimawandels archäologische Zeugnisse bedrohen, bedeutet das: schnellstens retten, was noch zu retten ist. von LEONI HELLMAYR Die Fotos, die Ivana Puljiz Anfang dieses Jahres gemacht hat, zeigen die Szenen einer archäologischen Grabung am Ufer eines großen Sees inmitten einer kargen...
Wissenschaft
Der Mensch als Regenwurm
Forschende bohren tiefe Löcher in Ackerböden und ahmen damit Regenwürmer nach. Wie Pflanzen im Klimaumbruch davon profitieren, zeigen erste Ergebnisse von Feldversuchen in Hildesheim und Schwerin. von KATJA MARIA ENGEL Mit langen Metallstangen drücken Forschende Löcher in einen Weizenacker in der Nähe von Hildesheim. Damit die...