Lexikon

Geodynmik

[griechisch]
die im Erdinnern ablaufenden und die Erdoberfläche gestaltenden Bewegungen, insbesondere thermische Konvektionsbewegungen im Erdmantel und Erdkern. Ihre Auswirkungen sind Plattenbewegungen (Plattentektonik), Gebirgsbildungen, Erdbeben, Vulkanismus, Polwanderungen, Rotationsschwankungen und der Erdmagnetismus. Die Energiequellen der Geodynamik sind die radioaktiven Bestandteile der Gesteine (Uran, Thorium, Kalium 40), im Kern vielleicht auch frei werdende Schmelzwärme durch Verfestigungsprozesse am inneren Kern.
Plattentektonik
Plattentektonik
Das Modell der Plattentektonik nimmt an, dass es im Oberen Mantel Konvektionsströmungen gibt. Unter sich ausdehnenden Plattengrenzen (Mittelozeanischer Rücken in der Grafik) steigt heißes Material auf, während an den Subduktionszonen kälteres Material absinkt.
Ein Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucoce phalus) kann eine Maus aus über drei Kilometern Höhe sehen. © DesignPics /OKAPIA
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