Lexikon
Zentralverschluss
ein Fotoverschluss, der im Allgemeinen im Objektiv, zwischen den Linsen, angeordnet ist. Stahllamellen öffnen und schließen sich sternförmig in der Mitte. Kurzzeiten werden durch Verstellen einer Federspannung (unter 1/30 s bis 1/500 s), Langzeiten (1 s bis 1/15 s) durch Luftbremse (Compound) oder Vorlauf eines hemmenden Räderwerks bewirkt. Heutige Ausführungen haben häufig einen Selbstauslöser sowie X-Blitzsynchronisation, bei der größte Verschlussöffnung und hellstes Aufleuchten zusammenfallen. Für Zeitaufnahmen mit beliebig langer Belichtungszeit bei gedrücktem Auslöser ist eine Einstellung B vorhanden.
Wissenschaft
Was Pilze erzählen
Nahrung und Rauschmittel: Pilze begleiten den Menschen seit jeher. Für Archäologen sind sie in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. von BETTINA WURCHE Satanspilz und Flockenstieliger Hexen-Röhrling: Die märchenhaften Namen mancher Pilze zeigen, dass sie nicht nur eine große ökologische Bedeutung haben, sondern auch tief in...
Wissenschaft
Perlenkette im Plasma
Seit vielen Jahren wundern sich Forscher, warum sich in einem ionisierten Gas Reihen aus Staubpartikeln bilden können. Nun ist das Rätsel gelöst. von DIRK EIDEMÜLLER Das Plasmakristall-Experiment ist die älteste noch in Betrieb befindliche Versuchsreihe an Bord der Internationalen Raumstation (ISS). Seit rund zwanzig Jahren ist...