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Sozialphilosoph Max Horkheimer (1895–1973)

Was verband die Denker?

Als Juden emigrierten Horkheimer und Adorno während der NS-Zeit in die USA. Dort entstand ihr gemeinsames Hauptwerk »Die Dialektik der Vernunft« (1947). Mit kritisch-pessimistischem Blick sahen sie eine Ursache der Selbstzerstörung der Gesellschaft in der Aufklärung.

An welcher Institution arbeiteten die beiden Philosophen zusammen?

Horkheimer, Philosoph und Soziologe, und Adorno, Philosoph, Sozial- und Musikwissenschaftler, verband eine lebenslange Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft. Der geistige Mittelpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit war das Frankfurter Institut für Sozialforschung, das 1923 als private Stiftung gegründet wurde und sich zunächst mit der Analyse der bürgerlichen Gesellschaft und einer Aufarbeitung der marxistischen Theorien befasste. Horkheimer, seit 1930 Professor für Sozialphilosophie an der Universität Frankfurt am Main, übernahm 1931 die Leitung des Instituts, das sich nun vor allem mit einer umfassenden kritischen Theorie der bürgerlichen Gesellschaft und einer Analyse der bürgerlichen Lebensformen beschäftigte und damit die Frankfurter Schule begründete.

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